Inhaltlicher Höhepunkt war der Vortrag von Gastreferent Torsten Werner, der bis zum vergangenen Jahr Verbandslehrwart des FLVW war, zum Thema „Spielmanagement“. Dabei ging er vor allem auf den Umgang mit verschiedenen Spielertypen ein. Weitere Programmpunkte waren eine Video-Schulung mit intensiver Diskussion unter anderem über Handspiele, ein Workshop zum Thema Kommunikation und ein Vortrag mit den Schwerpunkten Antizipation und Stellungsspiel.
Als Abwechslung zu den fachlichen Diskussionen schauten die Referees am Freitagabend gemeinsam das Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Bochum und Borussia Dortmund, am Samstag ging es mit zwei Kanus auf den Sorpesee – nachdem bereits um 7 Uhr ein herausfordernder Intervalllauf absolviert worden war.
Kick mit Inklusionsteams
Besonders groß war die Freude über das kleine Hallenturnier mit drei Inklusionsmannschaften aus dem Raum Hagen, bei dem alle Beteiligten ihren Spaß hatten. In gemischten Mannschaften traten die Schiedsrichter und die Fußballer mit verschiedenen Handicaps gegeneinander an – der sportliche Erfolg spielte dabei natürlich eine untergeordnete Rolle.
„Das letzte Mal waren wir vor Corona hier, ab jetzt möchten wir das möglichst wieder jährlich machen. Das Feedback der Teilnehmer war insgesamt sehr positiv“, lautet das Fazit von Siegfried Reffelmann, dem Vorsitzenden des Kreis-Schiedsrichter-Ausschusses. Er dankte vor allem dem FLVW-Kreis, der die Maßnahme finanziell unterstützte, und Oguzhan Yüksekkaya für die Organisation des Wochenendes.
"Gute Mischung"
„Wir hatten eine gute Mischung in der Gruppe – mit einem Alter von 17 bis 63 Jahren, mit zwei Schiedsrichterinnen und mit Spielklassen von der Kreisliga bis zur Westfalenliga“, sagt Marcel Voß als stellvertretender Vorsitzender der Soester Schiris.